Auch ein Literaturnobelpreisträger wie Günter Grass trinkt gerne ein Kölsch.

A Nobel Laureate in Literature also likes to drink Kölsch: Günter Grass, too.

 

Den StäV-Gründer Friedel Drautzburg verband eine tiefe Freundschaft mit Günter Grass (der 2015 verstarb)

Die damaligen Kommilitonen waren vereint in dem politischen Aufbruch der späten 60er Jahre. Drautzburg wurde sogar zur Romanfigur. In seinem Werk „Aus dem Tagebuch einer Schnecke“ schrieb Günter Grass über seinen Wahlkampfhelfer Friedel Drautzburg:

„ ... aber Nürnberg wurde von uns gemieden, weil wir nur wenige große Städte und in der Regel Kleinstädte – wie Kleve – abklapperten.
... Ach Kinder, weil Drautzburg, der unseren VW-Bus fuhr, einer ehemaligen Verlobten wegen, die in Nürnberg wohnte, die Dürer-Stadt scheute und mehrmals Umwege vor sich und mir rechtfertigte
...Glaubt mir Kinder, unter Maria Theresia wäre er Pandur geworden und müsste heute als Kurier der Kaiserin in Fernsehfolgen querfeldein hetzen.
... Auch Drautzburg hat seinen Ehrgeiz: in kurzen Abständen verlobt er sich, um möglichst viele Mädchen revolutionär zu stimmen. Oder – wie er es nennt – zu ‚verlinkern’. Da er – wie ich – einen Schnauzbart trägt, hat er mir später, als wir zusammen auf Reisen gingen, viel Händeschütteln abnehmen können.
... Zur Zeit packt er im Büro die Pakete, gibt Ratschläge, telefoniert viel, kommt kurzfristig seinen ‚verlinkernden’ Verabredungen nach und wartet auf
unseren VW-Bus ...“

 

 

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