Der Ost-West-Konflikt gipfelte in der „Berlin-Krise“ 1958, als Sowjet-Regierungschef Chruschtschow dem Westen und dem damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer sowie seinem Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß vorwarf, die atomare Bewaffnung der Bundeswehr voranzutreiben und forderte, dass Berlin eine freie Stadt und die DDR als eigener Staat anerkannt werden müsse; sein Ziel war die Eingliederung Berlins in die DDR. Dies lehnte der damalige Regierende Bürgermeister von Berlin (West), Willy Brandt, entschieden ab. Chruschtschow setzte ein Ultimatum, drohte sogar mit einem Krieg, an dem sich alle Mitglieder des Warschauer Paktes beteiligen würden. Der – nach Eisenhower – neu gewählte US-Präsident John F. Kennedy konterte im Juli 1961 Chruschtschows erneut formuliertes „Berlin-Ultimatum“ mit der Forderung nach einem freien Zugang der Westmächte nach Berlin, des unantastbaren Rechts der Westmächte auf Anwesenheit in ihren jeweiligen Sektoren West-Berlins und der Wahrung der Sicherheit und Rechte der Bürger West-Berlins durch die westlichen Besatzungsmächte.
The East-West conflict culminated in the Berlin Crisis of 1958 when Soviet Premier Khrushchev accused the West and the then West German Chancellor Konrad Adenauer and his Minister of Defence Franz-Josef Strauß of seeking to equip West German armed forces with nuclear weapons. He demanded that Berlin be made a free city and that the GDR be recognized as a sovereign state. His aim was to annex Berlin into the GDR. West Berlin’s Mayor Willy Brandt rejected this plan outright. Khrushchev set an ultimatum, threatened war and the involvement of the entire Warsaw Pact. In July 1961, John F. Kennedy, Eisenhower’s successor as US President, countered Khrushchev’s newly issued ultimatum with the demand for free access of the Western powers to Berlin, the inalienable right to be present in their respective occupation zone and the protection of the rights and safety of West Berlin’s citizens by the Western occupying powers.